-----------------------
Schneiderpuppe:
Ist eine Schneiderpuppe eher Deko oder Notwendigkeit für Nähfreudige? Wie hilfreich und passgenau ist das Drapieren und Abstecken auf der Puppe (sei es mittels Schnittmuster oder eigenen Entwürfen)? Ist die Schneiderpuppe z.B. eine Hilfe bei nicht auf Anhieb sitzenden Ärmeln - wo sie doch meist armlos daher kommt? Was für eine Puppe habt ihr? Was sind Eure Erfahrungen und was ist beim Kauf einer solchen stummen Dienerin zu beachten?
----------------------![]() |
Schnittanprobe |
Einen Ständer habe ich noch nicht, würde mir momentan zuviel Platz wegnehmen, so kann ich die Puppe, wenn ich sie nicht benötige, einfach in den Schrank stellen.
Gerade bei noch nicht genähten Schnitten leistet die Puppe mir gute Dienste. Ich klebe das Schnittmuster vorm Zuschneiden an mein zweites Ich um den Sitz (besonders hinten) besser beurteilen zu können. Beispiel beim Begleitpersonenkleid.
Auch während des Nähens leistet mir mein zweites Ich gute Dienste. Siehe hier beim „Weihnachtskleid“. Falls meine liebste Mitbloggerin oder Mann keine Zeit zum Abnäher stecken haben, kann ich das ohne Probleme auch an der Puppe machen. Sie hat ja schließlich meine Maße.
![]() |
Überprüfen des Rückennähte |
![]() |
Armansatznaht einzeichnen |
Stoff auf der Puppe habe ich bisher nicht drapiert… aber wer weiß vielleicht kommt das noch.
Bei der Hobbyschneiderin habe ich noch von Nassklebebandpuppen und Gipsbindenpuppen gelesen, diese habe ich bisher ab noch nicht in Echt gesehen.
Von mir gibt es eine klare Empfehlung für die Klebebandpuppe von Burda. Materialkosten sind relativ gering und vom Nutzen her für mich unschlagbar :-)
Muriel